Von Heile, heile Segen bis zum Bibabutzemann reicht das Repertoire. Es hilft Tränen zu trocknen, ein Lächeln hervorzuzaubern und zu beruhigen. Lieder und Musik bewegen unser Innerstes. Gemeinsam singen schafft Gemeinschaft. Lieder machen uns fröhlich und nachdenklich, bringen uns zum Träumen. Musik ist Geschmacksache „Papa, was du da wieder hörst!“. Musik rührt unsere Seele an.
In der hebräischen Sprache, die auch die ursprüngliche Sprache der biblischen Psalmen ist, kann für Kehle und Seele dasselbe Wort benutzt werden. Bewegen wir unsere Stimmbänder, singt auch unsere Seele.
Gesang der Seele, davon entdecken wir in den Psalmen ganz viel. Sie verbinden singen und beten, erzählen von Trauer und Freude, Angst und Zuversicht und der Hoffnung darauf, dass Gott jemand ist, der helfen kann. Immer wieder fordern sie uns auf, einzustimmen. So wie der Psalm 98: „Singt dem Herrn ein neues Lied…“. Nach ihm ist auch der vergangene Sonntag benannt, der in der kirchlichen Sprache „Kantate (Singt!)“ heißt.
Und welches Lied wird Ihre Seele singen?
Ihre
Pfarrerin Sabine Grünschläger-Brenneke