EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Lebenshilfe statt Sterbehilfe

Liebe Leserin, lieber Leser!

 

In der letzten Zeit begegnet mir immer öfter das Thema Sterbehilfe. Vor kurzem diskutierte auch Günther Jauch mit seinen Gästen diese Problematik. So wichtig die Beschäftigung mit diesem Thema auch sein mag, wünsche ich mir aber auch, dass wir in unserer Gesellschaft die Frage nach Hilfen für das Leben nicht aus den Augen verlieren.

 

Harald Bertermann ist Öffentlichkeitsreferent und Fundraiser im Evangelischen Kirchenkreis Schwelm

„Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe von anderen zu erbitten und anzunehmen, sondern es zeugt von einer guten und ehrlichen Sicht auf Ihre Lebenssituation.“, heißt es auf der Website des Ökumenischen Hospiz Emmaus. Darum geht es vor allem bei der Hospizarbeit: um Lebenshilfe. Im Ökumenischen Hospiz Emmaus erfahren schwerkranke Menschen, ihre Angehörigen und Freunde u.a. Hilfe, bis zuletzt ein erfülltes und vor allem würdiges Leben führen zu können. Über 40 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von drei Koordinatorinnen und einer Verwaltungskraft unterstützt werden, haben es sich im Ökumenischen Hospiz Emmaus zur Aufgabe gemacht, Menschen zu begleiten und ihnen auf ihrem oft schwierigen Lebensweg zu helfen.

Das neu errichtete Beratungs-, Begleitungs- und Begegnungszentrum des Ökumenischen Hospiz Emmaus in der Hagener Straße 339 in Gevelsberg, das am letzten Wochenende eingeweiht wurde, soll mit dazu beitragen, dass diese Arbeit gelingt. Es soll sich mit Leben füllen und zu einem Ort werden, an dem das Leben bedacht und auch gefeiert wird.