EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Hey, hey, wo ist euer Glaube,

so fragt Jesus seine Jünger, als sie vor Angst schlotternd, ihn auf dem schwankenden Boot wecken.

Hey, erinnert euch daran, wovon ihr längst überzeugt wart, bevor ihr an Bord gekommen seid. Was ist es wert, wenn es sich sofort in Luft auflöst, wenn es brenzlig wird?

 

Hey, wo ist euer Glaube -

das fragt Jesus auch Sie und mich. Wo kann ich ihn wahrnehmen in euren Ansichten, Handlungen und Entscheidungen?

 

Wie deutlich sind wir als Christenmenschen in dieser Welt? Es gibt viele Millionen Menschen auf dieser Welt, die ihren christlichen Glauben besser zurückhalten, weil sie deswegen um ihren Kopf fürchten müssen. Wir gehören nicht dazu. Wir könnten offensiv mit unserer Überzeugung umgehen. Und man erwartet es sogar von uns. Und doch ist wenig davon zu spüren.

Da bekennt Peter Neumann, langjähriger Stufenleiter an der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule, in seinem Abschiedsgottesdienst: Der christliche Glaube war Zentrum meiner Schulmeister-Tätigkeit. Angela Merkel bezeichnet sich selbst als protestantische Christin, Mitglied der Kirche. Fast intime Bekenntnisse, will es scheinen - und doch selbstverständliche Zeugnisse persönlicher Überzeugungen. So sollte es sein.

Wir haben es uns aber abgewöhnt über den Grund unserer Hoffnung Zeugnis abzulegen, weil es uns peinlich ist, oder wir Sorge haben mit Sektierern in einen Sack gesteckt zu werden. In der Tat haben wir Mühe, unseren Glauben unbefangen und frei zu formulieren, so dass andere damit auch gut umgehen können.

 

Hey, wo ist euer Glaube -

am 21. Februar schauen wir im Rahmen des Mutmachtages nach, wie die Schwestern und Brüder 1934 in Barmen ihren Glauben formuliert haben. Und was für uns daraus zu lernen ist.

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Alles Gute

Ihr Manfred Berger