EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Auch Josef war ein Zimmermann

Beim Krippenbauwochenende für Väter mit ihren Kindern im Ev. Kindergarten Haßlinghausen entstanden sieben sehr individuelle Krippen.

Abends präsentierten die kleinen und großen Handwerker stolz ihre Krippen.

  

 

„Dieses Wochenende sollte Vätern - wie im letzten Jahr in Rüggeberg - möglichst viel Raum bieten, für und mit ihren Kindern etwas zusammen zu machen“, erzählt Matthias Kriese, Leiter der Evangelischen Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr (EEB) und Initiator des Wochenendes. Als Einstimmung gab es  nach einer Vorstellungsrunde ein Bilderbuchkino zur Weihnachtsgeschichte. Anschließend galt es beim gemeinsamen Kochen und Essen Kräfte zu sammeln. Schließlich ging es dann in den Wald, um Naturmaterialien für den Krippenbau zu sammeln. Äste, Stöcke, Zweige, Moos und Laub – alles kann verwertet werden, darin waren sich Väter wie Kinder einig.

  

Zurück im Kindergarten ging das große Werkeln los. Ohne feste Baupläne, dafür aber mit viel Fantasie und Engagement gingen die Bau-Teams ans Werk. „Habt ihr mal einen Hammer für uns?“ „Klar, wenn wir dafür mal eure Säge nutzen dürfen.“ So unterstützte ein Bau-Team das andere, und nach gut zwei Stunden waren die Krippen fertig. Es ist nicht ganz ausgemacht, wer stolzer war, die Kinder, oder die Väter. Auf jeden Fall wurde beim abendlichen Lagerfeuer mit Bratwurst und Stockbrot noch ausgiebig über die Bastelaktion gefachsimpelt.

  

Zu späterer Stunde brachten die Papas, nicht ohne eine Gute-Nacht-Geschichte erzählt zu haben, ihre Kinder ins Bett (oder besser in den Schlafsack) und machten es sich noch ein wenig gemütlich. Bei der Väterrunde kam dann auch die eine oder andere Erziehungsfrage auf, die gemeinsam diskutiert wurde.

Irgendwann machten die Papas dann auch das Licht aus, schließlich musste am nächsten Morgen nach einem gemütlichen Frühstück alles wieder aufgeräumt werden.

  

„Die Zusammenarbeit mit dem Leiter der KiTa, Ralf Kogel, hat großen Spaß gemacht. Das war wirklich prima“, bedankt sich Matthias Kriese auch auf diesem Weg für die gute Zusammenarbeit mit der Haßlinghauser Einrichtung.

Mit Sicherheit haben die sieben Krippen mittlerweile jeweils einen Ehrenplatz gefunden. (HB)