EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Sich für die Gemeinschaft einsetzen

Am Freitag, den 7. Juli hat die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), Pfarrerin Annette Kurschus, in der Schwelmer Christuskirche Pfarrer Andreas Schulte in das Amt des Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Schwelm eingeführt.

Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), Pfarrerin Annette Kurschus, hat Pfarrer Andreas Schulte in das Amt des Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Schwelm eingeführt.

Superintendent Schulte will sich für die Gemeinschaft einsetzen.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im benachbarten Petrus-Gemeindehaus viel Zeit und Raum für persönliche Gespräche.

    

 

„Die Gemeinschaft mit Euch und Ihnen hat mich geprägt. Wenn ich diese Gemeinschaft nicht immer wieder erfahren würde, stünde ich nicht hier“, erklärte Andreas Schulte in seiner ersten Predigt als Superintendent und versprach: „Für diese Gemeinschaft möchte ich mich einsetzen. Das dürfen sie von mir erwarten.“

Zuvor hatte er ein Plädoyer für ein Miteinander auch im Gestaltungsraum IV der EKvW als auch in der Ökumene gehalten: „Wir brauchen uns nicht abgrenzen. Die Kraft des Evangeliums gilt allen Menschen.“

   

Menschen wollen gefunden werden

Anhand des Gleichnisses vom verlorenen Schaf machte Präses Kurschus in ihrer Ansprache deutlich, welche Rolle Pfarrer und somit auch Superintendenten bekleiden sollen: „Wir gehören erst einmal auf die Seite der Schafe. Der gute Hirte ist Gott.“ Und mit Blick auf die Biografie von Andreas Schulte mutmaßte sie: „Vielleicht war es ein gefunden werden, als sie sich entschlossen haben, Evangelische Theologie zu studieren.“ Als Auftrag formulierte sie dann: „Die ganze Welt ist voll von Menschen, die gefunden werden wollen.“

Zusammen mit Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes sowie Pfarrkolleginnen und –kollegen stellte Präses Kurschus Andreas Schulte unter den Segen Gottes gab ihm die besten Wünsche mit auf den Weg in sein Amt als Superintendent.

     

Dank an Hans Schmitt

Vor der Einführung von Pfarrer Schulte hatte Präses Kurschus Pfarrer Hans Schmitt als Superintendent verabschiedet und ihn von seinen Aufgaben entbunden. „Du hast die Menschen gewürdigt und bist ihnen mit einem liebenden Blick begegnet. Das ist gut und wichtig in einem kirchlichen Leitungsamt“, würdigte Kurschus das Wirken von Hans Schmitt. Als Dank für seinen Dienst überreichte die leitende Theologin der EKvW dem scheidenden Superintendenten das Bronzene Kreuz der Westfälischen Landeskirche.

   

„Lieber Uwe, ich freue mich, dass wir beide hier zusammen stehen“, erklärte Superintendent Schulte, als er Pfarrer Uwe Rahn als neuen Synodalassessor einführte. Schulte betonte die vielen Gemeinsamkeiten der beiden, bei der Musik angefangen und gab sich zuversichtlich, dass sie hervorragend zusammen arbeiten werden.

   

Musikalisch wurde der Gottesdienst gestaltet von der „Combo jazzique“ unter der Leitung von Kreiskantor KMD Gerhardt Marquardt (auch Orgel) und dem Posaunenchor des CVJM Schwelm. „Man darf ruhig einmal für die Musik klatschen“, zeigte sich Superintendent Schulte von der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes begeistert.

     

Gute Wünsche

Dem Gottesdienst schlossen sich Grußworte an. Oberkirchenrat Hans-T. Conring überbrachte die Glückwünsche der Landeskirche für den neuen Superintendenten und hatte verschiedene Quietsche-Entchen mitgebracht, die die verschiedenen Aufgaben eines leitenden Theologen symbolisieren sollten.

 Wie Conring dankte auch Landrat Olaf Schade dem scheidenden Superintendenten für seinen Dienst und das gute Miteinander. Andreas Schulte wünschte er alles Gute und Gottes Segen für seine Tätigkeit.

Die beiden Superintendentinnen der Nachbarkirchenkreise Hagen und Hattingen-Witten drückten ihre Hoffnung auf noch engere Zusammenarbeit und Gemeinsamkeit aus und luden Schulte und seine Ehefrau zum Essen ein.

Weitere Grußworte aus Gesellschaft und Ökumene schlossen sich an.

     

Anschließend waren die Gottesdienstbesucherinnen und –besucher ins benachbarte Petrus-Gemeindehaus eingeladen, wo bei einem Imbiss viel Zeit und Raum für persönliche Gespräche gegeben war. (HB)