EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Das war super

Vom 5. bis zum 8. November verwandelten über 40 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ev. Jugend im Kirchenkreis Schwelm die Ev. Kirche Milspe und das angrenzende Gemeindezentrum in der Kirchstraße in Ennepetal in ein großes Jugendzentrum. Jeweils von 18:00 bis 22:00 Uhr ließen sich insgesamt über 300 verschiedene Jugendliche von den Jugendtagen "NIX OHNE OBEN Version 2.0" begeistern.

 

Über ein halbes Jahr hatten über 40 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Jugendarbeiten der CVJM und der Kirchengemeinden im Kirchenkreis Schwelm "NIX OHNE OBEN Version 2.0." vorbereitet und ein abwechslungsreiches und interessantes Programm gestaltet. Neben einem Bistro im Wintergarten, einem Raum der Stille, verschiedenen Spiel- und Mitmachangeboten und dem Jugendcafé gab es in der Kirche thematische Abende, in deren Mittelpunkt geistliche Impulse und Statements von Daniel Rempe aus Essen standen. Daneben begeisterten Anne Bicks (Keyboard und Gesang), Ruben Ulrich (Bass), Johannes Dörnen (Cachon), Annalena Nockemann (Gesang) und Frank Bicks (Gitarre) als "NIX-OHNE-OBEN-BAND" die Jugendlichen und luden zum Mitsingen ein.

Die Jugendlichen waren von

Erst nach vier Zugaben ließ das Publikum die Band

   
"Wer bin ich?" und "Wer sagt dir, wer du bist", diese Fragen standen im Mittelpunkt des ersten Abends von "NIX OHNE OBEN Version 2.0", der von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des CVJM Schwelm unter der Leitung von Frank und Margret Bicks vorbereitet worden war. Die Antworten fanden sich in Anspielen, Liedern, Video-Clips, Mitmachaktionen und kurzen Statements. Daniel Rempe aus Essen, fand  wie bei der ersten Auflage von "NIX OHNE OBEN", den richtigen Ton, um die jugendlichen Besucherinnen und Besucher des Abends anzusprechen. "Gott schreibt "LIEBE" auf deinen Arm", machte er deutlich, nachdem er die Geschichte von einem Mädchen erzählt hatte, die sich ritzte und darunter litt. "LIEBE" fand man anschließend auf vielen Armen in der Kirche.  

  

Klassenkampf mit Gevelsberger Siegern
Gut 100 Jugendliche verfolgten am zweiten Abend vor der Milsper Kirche die Endausscheidung des Klassenkampfes aller achten Klassen der weiterführenden Schulen im EN-Süd-Kreis. Die Ev. Jugend im Kirchenkreis Schwelm hatte im Vorfeld der Jugendtage einen Wettkampf im Umzugskisten stapeln organisiert. In den Schulpausen mussten Sechser-Teams aus den einzelnen Achter-Klassen innerhalb von drei Minuten  möglichst viele Umzugskartons übereinander stapeln. Die 8e der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule in Haßlinghausen, die 8a des Reichenbach-Gymnasiums in Ennepetal, die 8b der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule in Schwelm und die 8c des Städtischen Gymnasiums in Gevelsberg konnten sich für das Finale qualifizieren.
In einem packenden Wettkampf setzte sich in Milspe das Team der Klasse 8c des Gevelsberger Gymnasiums mit 10 gestapelten Kartons gegen die Mannschaften aus Ennepetal, Schwelm und Haßlinghausen durch. Anschließend überreichte André Hagemeier in der Kirche dem stolzen Siegerteam den Preis für ihren Erfolg: Hagemeier lud die 8c des Gevelsberger Gymnasiums ein, einen Tag im Seilgarten auf dem Stüting zu verbringen.  

  

Echtzeit rockte
Unter dem Motto "Sie haben ihr Ziel erreicht!?" drehte sich der dritte Abend um das Thema "Orientierung".
"Hast du auch die Sehnsucht nach einem Zeichen?", fragte Daniel Rempe die Jugendlichen zu Beginn des Abends und erzählte die Geschichte von den drei Weisen aus dem Morgenland, die sich in der Hoffnung, ein Zeichen zu finden, aufgemacht hatten. Was sie fanden, war anders, als sie es erwartet hatten. "Sie haben Gott gefunden, aber er war anders, als die dachten." Daniel ermutigte die Jugendlichen, ihren Fragen und Sehnsüchten zu vertrauen. "Mach dich auf. Gott lässt dich nicht orientierungslos durchs Leben tapern" und fügte hinzu: "Kommt und seht, sagte Jesus. Kommt und seht, sage ich euch heute. Kommt und lernt Jesus kennen."
Wie es Alexander erging, der die Telefonnummer Gottes 5015 (in Psalm 50 Vers 15 steht: ...rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten...) wählte, um Orientierung für sein Leben zu bekommen, erfuhren die Jugendlichen in einem Sketch, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CVJM Gevelsberg vorbereitet hatten.
Nach einer Umbaupause hieß es dann um 21:00 Uhr: "Echtzeit rockt". Mehr als 200 Jugendliche ließen sich von den vier Musikern aus dem Bergischen Land mitreißen. Über 90 Minuten begeisterte "Echtzeit" ihr Publikum. Vorwiegend "Unplugged", also mit Akustikgitarren, Bass und Schlagzeug, schufen sie eine intime Atmosphäre und bezogen immer wieder in ihren Songs die Besucherinnen und Besucher mit ein. Erst nach vier Zugaben ließ das Publikum die Band von der kleinen Bühne im Altarraum der Kirche gehen.

Der letzte Abend von "NIX OHNE OBEN Version 2.0." stand unter dem Motto "3,2,1...meins, seins, deins?". Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ev. Jugend Silschede hatten unter der Leitung von Melanie Seliger ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
In Mitmachaktionen, Anspielen und Videoeinspielungen stand das Thema "Gerechtigkeit und Zukunftschancen" im Vordergrund. 

   

Begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dass die Jugendtage nicht nur den Besucherinnen und Besuchern gefallen haben, sondern auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, war schon während der Veranstaltungen zu spüren. "Vielleicht sagt jeder einmal kurz, wie er die Tage fand", leitete André Hagemeier am Ende der Jugendtage die Feedback-Runde mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein, die sich bei "NIX OHNE OBEN Version 2.0" engagiert hatten. Die Rückmeldungen, die Hagemeier bekam, fielen durchweg positiv aus. Die gute Zusammenarbeit der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Jugendarbeiten und das Gemeinschaftserlebnis, so ein großes Projekt durchgeführt zu haben, stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Feedback-Runde als besonders positiv heraus.
André Hagemeier bedankte sich im Namen der Hauptamtlichen bei den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und lud alle zu einem Danke-Schön-Treffen im neuen Jahr ein. (HB)