EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Weiterhin in guten Händen

Tag der offenen Tür und feierliche Übergabe im Evangelischen Feierabendhaushaus Schwelm

v.li.Thilo Bröking (Finanzkirchmeister der Ev. Kirchengemeinde Schwelm), Pfarrer Jürgen Dittrich (Vorstandssprecher der Ev. Stiftung Volmarstein), Ekkehard Meinecke, Superintendent Hans Schmitt, Pfarrer Frank Bracklo

  

 

„Dieses Haus liegt uns am Herzen und wir legen es in vertraute Hände“, so Frank Bracklo, der als Pfarrer der Kirchengemeinde Schwelm viele Jahre die Geschicke des Feierabendhauses gelenkt hatte. Die Evangelische Stiftung Volmarstein ist seit 1. Oktober neuer Träger des Evangelischen Feierabendhauses in Schwelm. Das Altenheim an der Döinghauser Straße feierte die Übergabe des Hauses mit einem offiziellen Festakt und einem Tag der offenen Tür für die Schwelmer Bevölkerung.

  

„Wir freuen uns, in der Evangelischen Stiftung Volmarstein einen kompetenten erfahrenen diakonischen Träger der Altenhilfe gefunden zu haben, der unser Haus in der Nähe zur Evangelischen Kirchengemeinde weiterführt“, so Gemeindepfarrer Frank Bracklo. Zum Festgottesdienst brachte er einen Backstein mit. „Wir haben hier in 121 Jahren so manchen Stein umgedreht“, so Brackloh. „Viele Mitarbeitende, Freunde und Förderer haben sich hier über das übliche Maß hinaus eingebracht. Sie haben die Steine zusammen gehalten.“ 

 

Die enge Bindung zur Kirchengemeinde bleibt auch für die Stiftung Volmarstein wichtig. „Wir haben gemerkt, dass das Haus Ihnen lieb ist. Das möge so bleiben“, betonte Pfarrer Jürgen Dittrich, Vorstandssprecher der Stiftung. Um die Kirchengemeinde auch weiterhin aktiv mit einzubinden, wurde unter anderem ein Beirat gegründet, in dem die ehemaligen Vorstandsmitglieder vertreten sind. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus der Gemeinde, wie der große Kreis der Lila Damen, der Hundebesuchdienst oder der Busfahrer für die großen und kleinen Ausflüge bleiben dem Haus wie gewohnt erhalten. Pfarrer Bracklo wird die Menschen im Feierabendhaus weiterhin als Seelsorger begleiten.

 

Die Hausleitung hat seit Oktober Inge Graf inne. Seit 19 Jahren ist sie bereits für die Verwaltung  und die Wirtschaftsbetriebe des Feierabendhauses verantwortlich. Nicht nur die bauliche Ausstattung sondern auch die Versorgung der Menschen ist für sie vorbildlich.  „Mir ist wichtig, dass die Bewohner hier nicht nur aufgehoben werden sondern dass ihr Leben hier lebenswert gestaltet wird – und das in jeder Phase ihres Lebensabends. Dafür habe ich hier ein Team, das schon seit langem mit Herz und Engagement zusammen arbeitet.“

  

Das Evangelische Feierabendhaus Schwelm liegt nicht weit von unserem Hans-Grünewald-Haus in Gevelsberg. „Beide Häuser können sich gut ergänzen. Mit diesem Haus runden wir unsere Angebote in der Altenhilfe besonders im Süden des Ennepe-Ruhr-Kreises ab. In gemeinsamer Verbindung zur Hans-Grünewald-Stiftung sehen wir uns als guter Kooperationspartner“, erklärt Jürgen Dittrich.

  

Auch aus Sicht des Kaufmännischen Vorstands der ESV, Markus Bachmann, ist die Übernahme des Altenheims eine Stärkung. „Zusammen mit unseren anderen Häusern der stationären und teilstationären Altenhilfe haben wir dann 855 Plätze anzubieten, die nun auch den Standort Schwelm umfassen. Für einen Träger in dieser Größenordnung lassen sich zum Beispiel im Einkauf andere Konditionen verhandeln. Darüber hinaus sind Synergieeffekte eher herzustellen als in einem alleinigen Haus“. (Astrid Nonn)