EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Offenes, helles und einladendes Gemeindehaus

Das neue Martin-Luther-Haus (MLH) in Haßlinghausen wurde am 10. Juni feierlich eingeweiht.

Das MLH wirkt offen, hell und einladend.

Der große Platz zwischen Kirche und Gemeindehaus war am Samstag gut gefüllt.

Presbyterin Claudia Seibel durchschnitt das rote Band.

Der Festgottesdienst endete mit dem Segen vor dem neuen MLH.

Nach wenigen Minuten waren alle Plätze im großen Saal besetzt.

 

 

Die Feier begann mit einem festlichen Gottesdienst in der Haßlinghauser Kirche. „Diese Einweihung ist ein Grund zum Feiern“, begrüßte Pfarrer Hayungs die Festgemeinde in der vollbesetzten Kirche. Hayungs dankte allen, die am Bau des neuen MLH beteiligt waren, allen Helferinnen und Helfern sowie allen Spenderinnen und Spendern, die sich bei der Finanzierung des Neubaus engagiert haben. „Heute wird gefeiert. Morgen seid ihr dran. Füllt das Haus mit Leben, denn wir haben ja schließlich das Haus für die Gemeinde gebaut.“

     

„Kirche kann sich nie damit zufrieden geben, was ist.“

Der neu gewählte Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Schwelm, Pfarrer Andreas Schulte, lobte in seiner Festpredigt, den Entschluss des Presbyteriums, ein neues Gemeindehaus zu bauen: „Kirche ist immer in Bewegung und entwickelt sich. Der Neubau ist ein Zeichen dafür.“ Angesichts dessen, dass sich die Christen und die Kirchen oft auf einem geordneten Rückzug befänden, sei es schon etwas Besonderes, wenn ein neues Gemeindehaus eingeweiht wird, betonte Schulte. Der neue Superintendent rief die Gemeinde auf, weiter am Bau des Reiches Gottes mitzuwirken: „Kirche kann sich nie damit zufrieden geben, was ist.“ Zum Schluss lud er ein, den Geist Gottes auch im neuen MLH wehen zu lassen.

Nach den Abkündigungen verließen dann alle die Kirche, um den Gottesdienst vor dem neuen MLH fortzusetzen.

Nach dem Segen hatte dann Claudia Seibel, Presbyterin und Mitglied der Steuerungsgruppe, die den Neubau organisiert und begleitet hatte, die ehrenvolle Aufgabe, das rote Band zu durchschneiden und so das neue MLH für alle zu öffnen.

    

Gute Wünsche

In wenigen Minuten war der große Saal des neuen MLH gefüllt, wo eine reich gedeckte Kuchentafel auf die Festgäste wartete. Natürlich ließen es sich der stellv. Bürgermeister, Werner Sauerwein sowie Pastoralreferent Bernd Fallbrügge aus der Nachbargemeinde St. Josef nicht nehmen, ein freundliches Grußwort zu sagen. Auch Architekt Johannes Klein vom Architekturbüro Kemper, Steiner und Partner aus Bochum, das den Neubau konzipiert und geplant hatte, ergriff das Mikrofon um die Zeit von der Planung bis zu Fertigstellung des Hauses noch einmal Revue passieren zu lassen.

Der Posaunenchor, die Kindergottesdienstkinder sowie ein großer Kinderchor aus den drei Kindergärten der Gemeinde sorgten für die musikalische Untermalung des Nachmittags.

    

Während im Saal den Grußworten und der Musik gelauscht wurde, erkundeten andere das Obergeschoß, wo die Evangelische Jugend ihre Räume bezogen hat. Besonders gefiel hier den Besucherinnen und Besuchern die Dachterrasse, die u.a. einen neuen Blick auf die Kirche und den großen Platz zwischen Gemeindehaus und Kirche erlaubt.

Natürlich ist das neue Gemeindehaus auch barrierefrei. So gelangt man außer über die Treppe mit einem Fahrstuhl in die Jugendetage.

    

Offen und einladend

„Das Martin-Luther-Haus soll ein offenes, einladendes Haus sein, das mit Leben gefüllt wird“, hatte Pfarrer Schulte in seiner Predigt gewünscht. Dass der erste Teil seines Wunsches Wirklichkeit ist, erfuhr er, als er als einer der ersten Besucher das neue Gemeindehaus betrat. Mit seinen großen Glasfronten auch zum Busbahnhof hin, wirkt das Haus offen und einladend. Die hellen Farben sind freundlich, und die Außenfassade harmoniert mit der alten Kirche nebenan. Zwischen Gemeindehaus und Kirche ist viel Platz für Begegnungen. Hier werden sicher in Zukunft manche fröhlichen Gemeindefeste gefeiert.

Offen und einladend ist also das neue MLH. Mit Leben gefüllt wird der sicher auch in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten. Nicht zuletzt, weil das Paul-Gerhardt-Haus in Hobeuken in Kürze geschlossen wird und die dort beheimateten Gruppen und Kreise mit ins MLH ziehen, wird das MLH in Zukunft gut belegt sein. (HB)