EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

2.000,- € für Bildung

Am 7. November wurde im Zentrum für Kirche und Kultur (KuK) in Gevelsberg wieder kräftig zugunsten der Stiftung Ausbildung für Papua des Evangelischen Kirchenkreises Schwelm getrödelt.

An 15 Ständen wechselte so manche Rarität und so manches Sammlerstück den Besitzer/die Besitzerin.

Ein Höhepunkt des Trödelmarktes war der Vortrag des Leitungsteams der Frauenarbeit der GKI, der von Dr. Zöllner übersetzt wurde.

  

 

An 15 Ständen wechselte so manche Rarität und so manches Sammlerstück den Besitzer/die Besitzerin. Und so konnten die Verantwortlichen der Stiftung am Ende der Veranstaltung fast 2.000,-- € als Gewinn verbuchen. „In dieser Summe sind auch die Verkaufserlöse unserer Verpflegungsstände enthalten“, erklärt Dieter Bieler-Giesen von der Stiftung Ausbildung für Papua. Wie in den letzten Jahren konnten sich die Trödler und Gäste im KuK mit Nasi Goring, diversen Kuchenvariationen und frischen Waffeln stärken.

  

Besuch aus West Papua

Ein besonderer Höhepunkt des diesjährigen Trödelmarktes war ein Vortrag über die Frauenarbeit der GKI. Die GKI ist die Partnerkirche des Evangelischen Kirchenkreises Schwelm in West Papua.

Fünf Frauen, die das Leitungsteam der GKI-Frauenarbeit bilden, sind zurzeit auf Einladung der Ev. Kirchengemeinde Waldbröl und der Evangelischen Kirche in den Niederlanden zu Besuch in Europa. „Da die Frauen gestern die Vereinigte Evangelische Mission (VEM) in Wuppertal besucht haben, bot es sich an, dass sie heute bei uns zu Gast sind“, erzählt Dr. Siegfried Zöllner, der enge Kontakte zur GKI pflegt. Besonders freute sich Dr. Zöllner, dass die fünf Frauen aus West Papua von Trijntje Huistra begleitet wurden. Mit Trijntje Huistra hatte Dr. Zöllner zusammen in West Papua gearbeitet.

  

Bildung als zentrale Aufgabe

Superintendent und Stiftungsratsvorsitzender Hans Schmitt betonte in seiner Begrüßung der Gäste die Verbundenheit des Evangelischen Kirchenkreises Schwelm mit der GKI und den Christen in West Papua: „Es ist gut, wenn wir uns immer wieder, wie bei solchen Gelegenheiten heute, begegnen.“ Superintendent Schmitt wies in seiner Rede darauf hin, dass das Thema Bildung im Zentrum der Stiftungsarbeit steht. Bildung ist auch ein zentraler Arbeitsbereich der Frauenarbeit der GKI. Dr. Zöllner übersetzte den interessanten und anschaulichen Vortrag der fünf Frauen aus West Papua, in dem sie u.a. die Bildungsprogramme der Frauenarbeit vorstellten. Besonders die Alphabetisierung nehme immer noch eine besondere Stellung der Arbeit ein, betonten die Frauen. Daneben seien Fortbildungsprogramme, Öffentlichkeitsarbeit, Seelsorge und Beratung sowie Fundraising zentrale Themenbereiche, mit denen sich die Frauenarbeit der GKI beschäftige.

Zu den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern gehörten auch der heimische Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer und seine Ehefrau Elke, die sich seit vielen Jahren der Arbeit der Stiftung verbunden fühlen.

Superintendent Schmitt dankte im Anschluss den Frauen für die interessanten Einblicke in ihre Arbeit. (HB)