EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Dank und gute Wünsche

Die Evangelische Kirchengemeinde Schwelm verabschiedete am Sonntag, den 11. Juni ihren langjährigen Gemeindepfarrer Superintendent i.R. Hans Schmitt in den Ruhestand.

Superintendent i.R. Hans Schmitt durfte am Sonntag viele gute Wünsche für seinen Ruhestand entgegen nehmen.

Pfarrer Jürgen Schröder sprach am Ende des Gottesdienstes Superintendent i.R. Schmitt Gottes Segen zu.

Pfarrer Uwe Rahn (links) führte durch die Spielshow „Der Hans, der kann´s“.

  

 

„Eine Ära geht zu Ende. Der letzte rothaarige Pfarrer geht in den Ruhestand“, witzelte der neu gewählte Superintendent des Ev. Kirchenkreises Schwelm, Pfarrer Andreas Schulte, zu Beginn seines Grußwortes im vollbesetzten Petrus-Gemeindehaus, um dann darauf hin zu weisen, dass seine weniger werdenden Haare weitgehend grau seien. Schulte bedankte sich bei seinem Vorgänger im Amt für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und für sein Engagement. „Du hast große Fußstapfen hinterlassen“, sagte Schulte und fügte lächelnd hinzu: „Aber ich habe Schuhgröße 46!“ „Ich habe Schuhgröße 47“, entgegnete Hans Schmitt und hatte so die Lacher wieder auf seiner Seite.

Der ehemalige Propst der Kath. Kirchengemeinde St. Marien, Heinz D. Janousek erinnerte in seinem Grußwort an die lange ökumenische Tradition in Schwelm und bedankte sich bei Hans Schmitt für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

    

Grüße aus Ohio

Gruß- und Segenswünsche kamen auch aus Amerika. Die Partnergemeinde aus Westerville hatte ein Video geschickt, in dem sie Hans Schmitt ein Segenslied sangen und ihm alles Gute und Gottes Segen für seinen Ruhestand wünschten. Sie würde hoffen, ihn bald wieder in Ohio begrüßen zu dürfen, erklärte ein Gemeindeglied in seinem Grußwort.

Dass die Partnerschaft mit Westerville ohne Hans Schmitt kaum denkbar wäre, betonte Pfarrer Rainer Schumacher, der daran erinnerte, dass Schmitt mit seiner Frau Anne Braun-Schmitt die treibenden Kräfte beim Aufbau der Partnerschaft gewesen seien. Schumacher dankte Schmitt für sein Engagement und drückte seine Hoffnung aus, dass Hans Schmitt sich auch weiterhin in der Partnerschaftsarbeit mit Westerville engagiert.

    

Der Hans, der kann´s

„Schlag den Hans“, „Wer wird Pensionär“, „Dalli Dalli“, „Was bin ich?“, „Die Sonntagsmaler“, „Dingsda“ und „Am laufenden Band“ – gleich sieben Spielrunden unter dem Motto: „Der Hans, der kann´s -  Eine Spielshow mit unserem Hans“ hatten die Pfarrkollegen im weiteren Verlauf der Abschiedsfeier im Petrus-Gemeindehaus vorbereitet. Hans Schmitt meisterte souverän und humorvoll die einzelnen Spielstationen und räumte zum Schluss zahlreiche Geschenke „Am laufenden Band“ ab.

    

Rollenwechsel

Er habe nicht das Gefühl, sich zu verabschieden, erklärte anschließend Hans Schmitt in seiner Dankesrede. „Ich wechsle nur die Rolle.“ Schon in seiner Predigt am Vormittag in der Christuskirche hatte er betont, dass dies zwar seine letzte Predigt als Gemeindepfarrer der Kirchengemeinde sei, aber sicher nicht insgesamt seine letzte Predigt in der Gemeinde. So machte er deutlich, dass er sich auch weiterhin mit der Evangelischen Kirchengemeinde Schwelm verbunden fühle.

Am Ende des Gottesdienstes dankte der Vorsitzende des Schwelmer Presbyteriums, Pfarrer Jürgen Schröder, Hans Schmitt für seinen fast dreißigjährigen Dienst in der Gemeinde. Schröder dankte Schmitt besonders für sein soziales Engagement, das seine Arbeit als Gemeindepfarrer besonders ausgezeichnet hätte. (HB)