EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Zweiter Schöpfungstag in Oberbauer

Sprechende Maulwürfe ,weise Eulen und ein Mensch, der Maulwurfshügel nicht leiden kann. Sie traten im Gottesdienst des 2. Schöpfungstages auf, zu dem der Förderverein zur Erhaltung der Kreuzkirche eingeladen hatte.

Der Gottesdienst am 2. Schöpfungstag in Oberbauer war sehr gut besucht.

Als Zeichen der Hoffnung wurde ein Apfelbaum gepflanzt.

   

Der Maulwurf  leidet darunter, wie rücksichtslos die Menschen mit der Natur umgehen und ihm auch kein Wohnrecht in ihren Gärten gönnen. Erst die weise Eule erinnert Mensch und Maulwurf daran, dass die Erde ein Geschenk Gottes ist, das es gemeinsam zu erhalten und zu bewahren gilt. Diese Botschaft soll der Schöpfungstag den Menschen vermitteln. Am zweiten ökumenischen Kirchentag 2010 wurde dieser Schöpfungstag eingeführt und soll  nun einen festen Platz im Kirchenjahr erhalten. Es gilt, Schöpfung zu bewahren, aber auch zu feiern. Dazu trugen die Kinder des AWO Kindergartens Oberbauer mit  Liedern bei.

  

Herr Wiggenhagen, Bürgermeister der Stadt Ennepetal, zählte zu den zahlreichen Besuchern. Er bemerkte angesichts  der vollen Kirche, dass diese lebendige Gemeinschaft nicht nur erhalten werden sollte, sondern einen Kirchenanbau benötige.

  

 Nach dem Gottesdienst gab es eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen und für die Kinder ein abwechslungsreiches Programm.  Danach wurde als Zeichen der Hoffnung  das zweite Apfelbäumchen gepflanzt. Herr Jellinghaus vom Naturschutzbund  informierte über Streuwiesen und ihre Bewohner.  

  

Ein besonderer Programmpunkt war der Besuch dreier Falkner, die über die Lebensweise und die Arbeit mit den Falken berichteten. Natürlich hatten sie auch Falken mitgebracht. Diese Tiere hautnah zu erleben,  war schon etwas Besonderes  - und die Falken ließen sich sogar streicheln.

  

Ein rundum gelungener Nachmittag, der bei strahlendem Sonnenschein die Wunder der Schöpfung deutlich machte. (Anja Martin)