EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Druckfrischer Kalender

Die Evangelische Kirchengemeinde Schwelm hat einen Kalender für das Jahr 2016 mit Motiven der Christuskirche herausgebracht.

Pfarrer Rainer Schumacher, Dipl. -Ing. Arno Kowalewski und Baukirchmeister Hans-Joachim Fettke (v.l.n.r.) stellten den Kalender mit Motiven der Christuskirche vor.

  

 

Die Christuskirche muss in den nächsten Jahren aufwendig saniert werden (wir berichteten bereits darüber). Die Kosten dafür liegen bei mindestens 1,3 Mio. Euro. „Die Kirchengemeinde kann unmöglich die Kosten für die Sanierung der Christuskirche alleine aufbringen“, erklärt Baukirchmeister Hans-Joachim Fettke, der intensiv mit Fachleuten an der Planung der notwendigen Maßnahmen arbeitet.

   

Buchhandlungen Köndgen und Kamp

Um den Spendentopf für die Christuskirche, der mittlerweile rund 24.000,-- Euro aufweist, weiter aufzustocken, hat die Kirchengemeinde einen Kalender mit Motiven der Christuskirche herausgebracht. Für 15,-- Euro kann der Kalender im A3-Format bei den Buchhandlungen Köndgen und Kamp sowie im Gemeindebüro der Kirchengemeinde erworben werden. Der Erlös aus dem Verkauf der Kalender kommt der Sanierung der Christuskirche zugute.  

Die Fotos, die sowohl Innen- als auch Außenansichten der Schwelmer Kirche zeigen, stammen von Dipl. -Ing. Arno Kowalewski. „Als begeisterter Schwelm-Fotograf freut es mich natürlich, dass die Kirchengemeinde meine Fotos für den Kalender gewählt hat“, erklärt Kowalewski.

    

Rissbildungen durch Auseinanderdriften der Türme

Am 09. September stellten Pfarrer Rainer Schumacher, Baukirchmeister Hans-Joachim Fettke und Arno Kowalewski den Kalender der Presse vor. Dabei skizzierte Baukirchmeister Fettke den derzeitigen Stand bezüglich der Sanierung der Christuskirche. „Wir haben in den letzten Monaten diverse Guthaben anfertigen lassen. Die Ergebnisse bekommen wir Ende Oktober“, erklärt der Baukirchmeister. Alles deute aber jetzt schon darauf hin, dass der Untergrund, auf dem die Fundamente der Kirche stehen, für die Schäden verantwortlich sei.

„Das Fundament des Südturmes steht wohl auf einem Fels, der vom Wasser langsam ausgespült wird.“

     

Keine akute Gefahr

Schon im Jahr 1996 mussten die Türme der Christuskirche neu verfugt werden. Und im Jahr 2006 wurden  Schäden an den Glockenstühlen festgestellt, die dann behoben wurden.

Der Grund für die Schäden war und ist das Auseinanderdriften der beiden Türme, das nach Meinung der Sachverständigen mit dem Untergrund der Kirche begründet ist.

Das Auseinanderdriften der Türme ist jetzt auch dafür verantwortlich, dass sich Risse im gesamten Mauerwerk zeigen, die abgedichtet werden müssen, um weiteren, noch größeren Schäden vorzubeugen. Nicht nur die Rosette am Eingangsportal reißt durch die Spannung, auch andere Gebäudeteile sind betroffen.

„Spätestens im nächsten Jahr muss das Presbyterium darüber entscheiden, ob darüber hinaus der Boden unter der Kirche saniert werden soll. Hier wird z.B. überlegt, den Südturm durch Pfahlbauten zu stützen“, erläutert Fettke eine Option. Wichtig sei ihm aber noch einmal zu betonen, dass zurzeit keine akute Gefahr für die Kirche und vor allem für Passanten, die an der Kirche vorbei gehen besteht. (HB)