EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Dienstleistende für die Menschen im Gestaltungsraum

Das gemeinsame Kreiskirchenamt der Ev. Kirchenkreise Hagen, Hattingen-Witten und Schwelm hat am 19. September bei einem Tag der Offenen Tür sein neues Leitbild und das neue Logo der Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Leitbild findet seinen Ausdruck im neuen Logo.

René Harder, Martina Charbonnier, Romana Matalla und Matthias Küstermann (v.l.n.r.) haben zusammen mit Thorsten Knublauch, der auf diesem Bild fehlt, das Leitbild entwickelt.

Bei Grillwurst sowie kalten und warmen Getränken boten sich viele Gelegenheiten zum Gespräch und zum Kennenlernen der Verwaltungsdienststelle.

   

 

Seit dem 1. August 2008 gibt es das gemeinsame Kreiskirchenamt der drei Kirchenkreise mit Sitz in der Wideystraße 26 in Witten. „Damals sind wir mit einem Tag der Offenen Tür gestartet. So lag es nahe, unser neues Leitbild ebenfalls bei einem Tag der Offenen Tür vorzustellen“, erklärte der ständige stellvertretende Leiter des Kreiskirchenamtes Matthias Küstermann zu Beginn eines Gottesdienstes in der Wittener Johanneskirche, mit dem der Tag begann.

  

Zusammen mit Martina Charbonnier, Romana Matalla und René Harder stellte Küstermann das Leitbild vor, das mit den Worten aus Röm. 12,4-6: „Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied, und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist.“ überschreiben ist. „Dieser Vers aus dem Brief des Paulus an die Römer ist für uns als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des gemeinsamen Kreiskirchenamtes der Evangelischen Kirchenkreise Hagen, Hattingen-Witten und Schwelm Richtschnur und Vorbild unseres Handelns“, heißt es in der Präambel des Leitbildes, das in Kürze auch auf der Website des Kreiskirchenamtes veröffentlichst wird.

  

„Frau Charbonnier, Frau Matalla, Herr Harder und Herr Knublauch, der heute leider krank ist, haben mit mir zusammen nach einem Klausurtag im März 2012 eine Arbeitsgruppe gebildet, die das Leitbild für unsere Verwaltungsdienststelle entwickelt hat. Herr Knublauch war auch die treibende Kraft, dieses Leitbild mit einem Tag der Offenen Tür vorzustellen. Wir bedauern sehr, dass er heute nicht hier sein kann“, erklärte Matthias Küstermann. Die Arbeitsgruppe betonte, dass sich Mitarbeitende und Leitung als Dienstleistende für die Menschen im Gestaltungsraum verstehen. „Wir wollen mitwirken, dass ein „Wir-Gefühl“ im Gestaltungsraum entsteht.“ Dabei sei ihnen ein verantwortlicher Umgang mit personellen und sachlichen Ressourcen der Gemeinden und Dienste, mit persönlichen Ressourcen der Kolleginnen und Kollegen sowie mit Ressourcen der Umwelt besonders wichtig.

  

Das Leitbild findet seinen Ausdruck im neuen Logo, dass einen Baum zeigt, der an ein Tau erinnert, das aus vielen Strängen zusammengewachsen ist. So soll die Vielfalt des Gestaltungsraums symbolisiert werden. Der Baum steht auf einem Weg, der den Weg symbolisiert, auf dem das Kreiskirchenamt ist. Passend dazu hat die Arbeitsgruppe einen Spruch von Franz Kafka mit ins Leitbild aufgenommen: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“

  

Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Hattingen-Witten, Pfarrer Ingo Neserke, blickte in seiner Predigt auf die letzten fünf Jahre des Kreiskirchenamtes zurück: „Wir schauen auf eine kurvenreiche Wegstrecke zurück. Da holperte und polterte es an manchen Stellen.“ Neserke betonte, dass das gemeinsame Kreiskirchenamt der drei Kirchenkreise bis heute ein Novum in der westfälischen Landeskirche ist und es damals keine Vorbilder gab, an denen man sich bei der Fusion hätte orientieren können. Deshalb habe man sich nach eineinhalb Jahren durch eine professionelle Organisationsentwicklung Hilfe geholt. „Heute ist vieles zusammen gewachsen. Die Arbeit trägt erste Früchte“, freute sich Neserke über die Entwicklung.

  

Nach dem Gottesdienst machten sich die zahlreichen Gäste ein eigenes Bild „ihres“ Kreiskirchenamtes in der Wideystraße. Bei Grillwurst sowie kalten und warmen Getränken boten sich viele Gelegenheiten zum Gespräch und zum Kennenlernen der Verwaltungsdienststelle. (HB)