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Adventival begeisterte

Nachdem im vergangenen Jahr zum ersten Adventival – bedingt durch Schnee und Eis – weniger Menschen kamen als erhofft, wurden in diesem Jahr die Erwartungen der Organisatoren übertroffen. Weit über 500 Besucherinnen und Besucher ließen sich an den drei Abenden sowie beim Kinderprogramm von exzellenten Künstlern begeistern.

Das zweite Adventival startete am Donnerstag, den 15. Dezember mit einem Konzert des Ausnahmegitarristen Vicente Patiz.

Katrin Eggert präsentierte zum ersten Mal in ihrer Karriere auch eigene Lieder.

Pe Werner zog zusammen mit dem hervorragenden Pianisten Peter Grabinger das Publikum in ihren Bann.

Der Auftritt von Gregor Meyle bildete den Abschluss des Adventival 2011.

  

Das zweite Adventival startete am Donnerstag, den 15. Dezember mit einem Konzert des Ausnahmegitarristen Vicente Patiz im Petrus-Gemeindehaus. Patiz, der nicht, wie der Name vermuten lässt, aus Spanien, sondern aus dem Erzgebirge stammt, überzeugte die gut 60 Zuhörerinnen und Zuhörer mit einem Programm-Mix aus Jazz, Funk und Flamenco. Neben den zahlreichen Gitarren kamen auch Bass und Didgeridoo sowie eine Nagelfeile zum Einsatz, mit der er seiner Gitarre verblüffende Töne entlockte. Patiz überzeugte aber nicht nur mit  seiner Musik, sondern auch durch seine humorvollen Zwischentexte.

 

Die Schwelmer Sängerin Katrin Eggert eröffnete die Konzerte am Freitagabend in der Mensa des Märkischen Gymnasiums. Unterstützt von ihrer herausragenden Band brachte sie das Publikum innerhalb kürzester Zeit zum grooven. Neben Coversongs aus dem Pop- und Jazzbereich, denen sie eine eigene persönliche Note verlieh, präsentierte Katrin Eggert zum ersten Mal in ihrer Karriere auch eigene Lieder.

Anschließend betrat Pe Werner zusammen mit dem hervorragenden Pianisten Peter Grabinger die Bühne und zog das Publikum augenblicklich in ihren Bann. Neben ihren großen Hits „Weibsbilder“ und „Kribbeln im Bauch“ begeisterte Pe Werner, die nicht nur eine begnadete Sängerin, sondern auch eine gute Kabarettistin ist, auch mit neuen Liedern. Ihre intelligenten Liedtexte, die anrührende Stimme und ihre Professionalität sorgen für ein herausragendes Konzerterlebnis.

 

Am Samstagnachmittag gehörte die Mensa zunächst den Kindern. Mit ihren Eltern waren sie in großer Zahl gekommen, um den Clown Selma, gespielt von Anke Wiesbrock, auf seiner Planetenreise zu begleiten. Die spannende Geschichte lebte nicht  nur von der Präsenz der Akteurin, sondern auch von tollen Songs und einem gelungenen Bühnenbild.

Die Flötenküken, die Kinderband und die Kinder der musikalischen Früherziehung der Schwelmer Musikschule stellten anschließend ihr Repertoire vor und ernteten ebenfalls viel Beifall.

 

Den Abschlussabend des Adventival eröffnete die Brass Connection unter der Leitung des Bundesposaunenwartes Matthias Schnabel. Die Bläser des CVJM-Westbundes – unterstützt von einer Band – boten einen bunten Mix aus Weihnachtsliedern im neuen Gewand. Daneben standen Stücke aus dem Barock, aus Pop und Swing sowie Samba auf dem Programm.

Der Auftritt von Gregor Meyle, der von Stefan Raab zu Recht als der „begnadetste deutsche Songpoet“ bezeichnet wurde, bildete den Abschluss des Adventival 2011. Wenn Meyle gitarrespielend über Stuhlreihen kletterte oder auf humorvolle Weise zum Mitsingen motivierte begeisterte er genauso das Publikum, wie durch seine launigen Storys und sein Zusammenspiel mit seinem Pianisten Andreas Gundlach. Meyles gesamter Vortrag machte das Konzert zu einem ganz besonderen Erlebnis.

 

Die überaus positive Resonanz auf das zweite Adventival – sowohl des Publikums als auch der Künstler - macht es den Organisatoren leicht, an eine Fortsetzung des Events zu denken. „Die gute Stimmung während der Konzerte, der lang anhaltende Applaus und die in den Pausengesprächen geäußerten Komplimente haben uns immer wieder spüren lassen, dass wir mit dem Adventival auf einem guten Weg sind“, erzählt Pfarrer Uwe Rahn und fügt hinzu: „Wir sind auch dankbar, dass wir wie im letzten Jahr wieder Sponsoren gefunden haben, die eine solche Großveranstaltung ermöglicht haben.“ (HB/Rahn)