EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

JESUS für ausgeFUCHSte

56 Kinder begeisterten am 18. Oktober ihr Publikum bei der Aufführung des Kindermusicals „JESUS für ausgeFUCHSte“, das sie im Rahmen der Kinderbibelwoche (KiBiWo) des CVJM Altenvoerde und des Gemeindebezirks Altenvoerde der Evangeli-schen Kirchengemeinde Voerde in Ennepetal vom 14. bis zum 18. Oktober einstudiert hatten.

Die Kinder begeisterten am 18. Oktober bei der Aufführung des Kindermusicals „JESUS für ausgeFUCHSte“ ihr Publikum.

Auch die Kleinsten kamen als Solist*innen ganz groß raus.

Der traurige Simon begegnete dem Fuchs, der ihn zu Jesus führte.

Simon ist traurig. Er hat mit seinem Bruder Andreas Fußball gespielt und dabei einen Krug des Nachbarn in Scherben geschossen. Als der Nachbar hört, wie der Krug zu Bruch geht, läuft er aus dem Haus und erwischt die Jungen. Simon sagt ihm, sein Bruder Andreas hätte geschossen und läuft weg. Und jetzt sitzt Simon da, traut sich gar nicht mehr nach Hause und hat Angst, seinem Bruder zu begegnen.

    

Die Jünger Jesu als Kinder

Kommen Ihnen die Namen Simon und Andreas bekannt vor?

Richtig, so hießen zwei Jünger Jesu. Doris Binder-Falcke, die das Kindermusical komponiert und getextet hat, hat sich überlegt, wie es wohl gewesen wäre, wenn die Jünger schon als Kinder Jesus begegnet wären. Aus dieser Idee entstand ein tolles Musical, das in der ersten Herbstferienwoche während der KiBiWo im Jugendheim des CVJM Altenvoerde in der Hochstraße einstudiert und am 18. Oktober in der Martin-Luther-Kirche kreativ und liebevoll in Szene gesetzt wurde.

„Ich bin total begeistert“, schwärmte Pfarrer Andreas Schulte, der es sich nicht nehmen ließ, in der Musical-Band (Doris Binder-Falcke - Gitarre, Lisa Schieb - Klavier, Anne Schieb - Cajón, Martina Wiegand - musikalische Leitung, Annika Wiegand - Querflöte und Paul Wiegand - Posaune und Cello) den E-Bass zu spielen.

    

„hausgemachtes“ Musical

Alles, was das begeisterte Publikum (die Martin-Luther-Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt) zu hören und zu sehen bekam, war hausgemacht.

Doris Binder-Falcke hat das Musical getextet und die Lieder komponiert. Arrangements und Musik stammten von Martina Wiegand, und die Organisation der KiBiWo lag in den Händen von Martina Klinge. Die drei Ehrenamtlichen aus Altenvoerde haben zusammen mit vielen anderen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und den 56 Kindern von Montag bis Freitag das Musical geprobt, Kulissen gebaut, T-Shirts bemalt, Füchse gebastelt und gebacken und so ein tolles Musical auf die Beine gestellt.

    

Ein Fuchs, der den Weg zu Jesus kennt

Doch zurück zu Simon, der wie gesagt traurig dastand und sich nicht nach Hause traute.

Plötzlich stand da ein Fuchs (gespielt von der Küsterin der Martin-Luther-Kirche Irmgard Bau), der ihn ansprach und ihm von Jesus erzählte. Das machte Simon neugierig und so beschlossen die beiden, sich auf die Suche nach Jesus zu machen. Auf ihrem Weg trafen sie Thomas (auch ein späterer Jünger Jesu – genannt der ungläubige Thomas) sowie die Schwestern Maria und Magda, bei denen Jesus Jahre später zu Gast sein sollte. Die drei schlossen sich dem Fuchs und Simon an, und nach einiger Zeit und vielen tollen Liedern kamen sie zu dem Haus, in dem Jesus war. Erst wollte man die Kinder nicht ins Haus lassen, aber dann standen sie vor Jesus. „Der erste Erwachsene, der uns zuhört und uns ernst nimmt“, staunte Thomas. Dann kam auch Andreas dazu, und dank Jesus ging die Geschichte von Simon und seinem Bruder gut aus.

„Der Himmel ist für Kinder, er steht euch allen offen, und niemand ist zu schwach und niemand ist zu klein“ sang der Chor zum Finale des Musicals.

Apropos Chor: Band, Chor und die Solist*innen brachten die Musik von Doris Binder-Falcke und Martina Wiegand bravourös zum Klingen. Das fand auch das begeisterte Publikum, das die Akteure mit langanhaltendem Applaus belohnte.

    

Dank an alle Akteure

Martina Klinge dankte zum Schluss den Kindern und Mitarbeitern: „Das ist perfekt gelaufen. Ihr ward spitze!“ Sie betonte noch einmal, dass die KiBiWo nur so stattfinden konnte, weil es in der Gemeinde so viele Talente gibt. Dem war außer großem Beifall nichts mehr hinzu zu fügen. Und so freuten sich alle über die Einladung, noch bei Bratwurst vom Grill, in der KiBiWo selbst gebackenen Knabbereien und kalten Getränken den Nachmittag und die KiBiWo ausklingen zu lassen.