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CVJM Rüggeberg e.V. erhält Heimatpreis

Mit dem Heimatpreis würdigt der Ennepe-Ruhr-Kreis das Engagement des Vereins rund um den Bauspielplatz, der in diesem Jahr zu Beginn der Sommerferien zum 27. Mal stattgefunden hat.

Landrat Olaf Schade mit Harald Maron vom CVJM Rüggeberg e.V. bei der Heimatpreisverleihung. (Foto: Ennepe-Ruhr-Kreis)

Am Bauspielplatz, wo auf der Wiese neben der Rüggeberger Kirche immer imposante Bauwerke entstehen, nehmen in jedem Jahr bis zu 200 Kinder und ca. 50 Mitarbeiter*innen teil. (Foto: Harald Bertermann)

„Wir haben uns nicht selbst beworben, sondern wurden von einer Mutter eines Bauspielplatz-Kindes vorgeschlagen“, erzählt Harald Marohn, der seit vielen Jahren den Bauspielplatz leitet und organisiert. „Dann kam irgendwann eine E-Mail vom Kreis, dass ich das Projekt mal ausführlicher erläutern soll.“ Marohn schickte also eine Präsentation ins Kreishaus, die er für einen anderen Anlass erstellt hatte. „Ja, und dann kam die Nachricht, dass wir gewonnen haben. Allerdings wurde uns nicht mitgeteilt, ob wir den 1., den 2. oder den 3. Platz gewonnen haben. Das habe ich erst am Tag der Preisverleihung erfahren“, berichtet Marohn.

    

5000 Euro Preisgeld

Und tatsächlich konnte sich Harald Marohn und mit ihm der gesamte Verein über den ersten Preis freuen, der mit 5000 Euro dotiert ist. „Das Geld können wir natürlich gut gebrauchen“, freut sich Harald Marohn. Das Dach des Vereinsheimes am Nottloher Weg, in dem während des Bauspielplatzes die meisten Teilnehmer*innen und Mitarbeiter*innen verpflegt werden, muss wohl erneuert werden. „Da könnte das Preisgeld ein Grundstock sein. Auf jeden Fall wird es eine Helfer-Fete geben, die wir von dem Geld mit finanzieren wollen“, plant Marohn.

    

Suchet der Stadt Bestes

Harald Marohn und die Verantwortlichen des CVJM Rüggeberg e.V. freuen sich aber nicht nur über das Preisgeld. Der Heimatpreis bedeutet für sie auch Wertschätzung und Bestätigung für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

„Sowohl den Bauspielplatz, also auch alle anderen Aktivitäten unseres Vereins verstehen wir gemäß dem Bibelspruch „Suchet der Stadt Bestes“ u.a. als Beitrag zum Gemeinwohl in unserer Stadt und darüber hinaus“, erklärt Harald Marohn das Selbstverständnis des CVJM Rüggeberg e.V.. 

Der Heimatpreis 2020 ist aber noch aus einem anderen Grund, ganz besonders für den CVJM Rüggeberg e.V.. Denn der Preis wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben.

Den zweiten Preis erhielt die Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Schwelm (3000 Euro) und den dritten Preis der Heimatverein Hattingen/Ruhr (2000 Euro).

   

Vom Land gefördert

Wie andere Heimatpreise in NWR wird auch der Heimatpreis des Ennepe-Ruhr-Kreises vom Land gefördert.

Unter dem Namen „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ unterstützt die Landesregierung Kommunen, Vereine und Initiativen. Menschen sollen mit dem Programm für lokale und regionale Besonderheiten begeistert und die positiv gelebte Vielfalt in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar werden.

Ein Element des Förderprogramms ist der Heimatpreis. Hier übernimmt die Landesregierung für den EN-Kreis die Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro.

Partner der Kreisverwaltung bei Ausschreibung und Vergabe des Heimatpreises für den Ennepe-Ruhr-Kreis waren die Westfalenpost und die AVU.