EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Feierabendhaus erstrahlt in neuem Glanz

Nach vier Jahren Bauzeit und einem Investitionsvolumen von 6,3 Millionen Euro wurde am Freitag, den 20. März in einer Feierstunde mit gut 30 geladenen Gästen der Erweiterungsbau an der Döinghauser Straße und die umgebaute Station 12 im Altbau des Feierabendhauses der Ev. Kirchengemeinde Schwelm eingeweiht.

 

Pfarrer Frank Bracklo, Mitglied im Vorstand des Feierabendhauses, dankte in seiner Begrüßungsrede allen beteiligten Firmen und Personen für die ausgesprochen gute Zusammenarbeit und den respektvollen Umgang miteinander. Besonders dankbar zeigte sich Pfarrer Bracklo darüber, dass trotz der Insolvenz des Generalunternehmers während der Bauphase die Arbeiten fortgeführt und im geplanten Zeitrahmen abgeschlossen werden konnten. Pfarrer Bracklo hob hier besonders das Engagement des ausführenden Architekten, Michael Uhlmann, und des ehrenamtlichen Baubetreuers Peter Hagen hervor. Pfarrer Bracklos Dank richtete sich auch an den Heimleiter Joachim Riedel, die Verwaltungsleiterin Inge Graf sowie besonders an die Bewohnerinnen und Bewohner des Feierabendhauses: "Sie haben mit viel Geduld jede Menge Lärm und Dreck ertragen." Ein besonderes Lob nicht nur von Pfarrer Bracklo erntete die Innenarchitektin Silke von Rüden. Dank eines ausgeklügelten Farbkonzeptes, das sowohl die Wandgestaltungen als auch das Mobiliar einschließt, sei es ihr gelungen, eine wohnliche Atmosphäre zu schaffen, die einerseits beruhigend und andererseits anregend auf die Senioren wirke.

Pfarrer Frank Bracklo dankte allen am Umbau beteiligten Firmen und Personen.

Gut 30 geladene Gäste feierten die Einweihung des Erweiterungsbaus.

      

Keimzelle der Schwelmer Altenpflege
Der Schwelmer Bürgermeister Jürgen Steinrücke erinnerte in seinem Grußwort an die lange Geschichte des Feierabendhauses, das am 9. Oktober 1892 eingeweiht wurde: "Wir befinden uns hier in der Keimzelle der Altenpflege in Schwelm." Steinrücke lobte, dass im Feierabendhaus nicht nur der Dienstleistungsgedanke, sondern vor allem der Gedanke der Diakonie, der auf einer christlichen Ethik basiere, gelebt werde. Auch Superintendent Manfred Berger betonte, dass im Feierabendhaus die letzte Lebensphase würdig gestaltet werde.  

      

Barrierefreiheit
Die neuen Zimmer und Flure sind jetzt u.a. dank neuer verbreiterter Türen und neuer Nasszellen praktisch komplett barrierefrei. Große Sonnenterrassen und modernisierte Balkone tragen ebenfalls zum Wohnwert für die Senioren bei.
"Wir haben unser Haus jetzt weitgehend den Pflegebedürftigkeiten angepasst", resümiert Pfarrer Bracklo. Jetzt müsse nur noch der nicht mehr zeitgemäße Altbau bis 2015 durchsaniert werden. (HB)