EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Feierliche Einführung

Am Freitag, den 21. September wurde Pfarrer Hans Schmitt durch die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen (EkvW), Frau Annette Kurschus, in sein Amt als Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Schwelm eingeführt.

Die Präses der EkvW, Annette Kurschus, führte Pfarrer Hans Schmitt in sein Amt als Superintendent ein.

Nach dem Gottesdienst zog Präses Annette Kurschus zusammen mit Superintendent Hans Schmitt (links) und Superintendent i.R. Manfred Berger aus der Kirche aus.

  

Die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Schwelm hatte in ihrer letzten Sitzung am 16. Juni 2012 turnusgemäß einen neuen Superintendenten und einen neuen Kreissynodalvorstand (KSV) gewählt. Die Einführung der neuen Kirchenkreisleitung fand in einem feierlichen Gottesdienst in der Christuskirche zu Schwelm statt. Pünktlich um 16.00 Uhr zogen die Präses der EkvW sowie der neue und der scheidende Superintendent, Pfarrer Manfred Berger, begleitet von den Pfarrerinnen und Pfarrern des Kirchenkreises, Propst Heinz D. Janousek von der Propsteigemeinde St. Marien sowie den neuen und scheidenden Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes (KSV) in die gut gefüllte Christuskirche in Schwelm ein.

  
Präses Annette Kurschus stellte die Tageslosung und den Lehrtext für den 21. September über ihre Ansprache zur Einführung von Pfarrer Hans Schmitt: „Du bist meine Zuversicht, HERR, mein Gott, meine Hoffnung von meiner Jugend an.“ (Ps. 71,5) und  „Dieses kostbare Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.“ (2. Tim. 1,14). „Als gelernter Elektriker sind Sie ein Mann, der zupacken kann und Zusammenhänge versteht“, griff sie den beruflichen Werdegang des neuen Superintendenten auf. Ebenso sei Pfarrer Schmitt als studierter Religionspädagoge und Theologe ein Mensch, der auf andere zugehen könne und für sie da sei. Als Superintendent gelte es nun, den nötigen Weitblick weiter zu entwickeln, um Kirche in Zukunft zu gestalten. Dabei sei es immer wieder wichtig, sich des Grundes zu versichern, auf dem alles Bemühen stehe: Jesus Christus. „Wir tun unseren Dienst, weil Christus der Grund ist. Bewahren sie dieses Gut und bleiben sie ein geliebter und von Gott getragener Mensch.“
  
Nach der Einführung von Pfarrer Schmitt in das Amt des Superintendenten verabschiedete Präses Kurschus den scheidenden Superintendenten, Pfarrer Manfred Berger, der zum Monatsende in den vorgezogenen Ruhestand geht: „Die Evangelische Kirche von Westfalen entbindet dich von allen Pflichten als Superintendent und Pfarrer.“ Präses Kurschus würdigte Pfarrer Berger als einen Superintendenten und Seelsorger, der in seiner Gemeinde und im Kirchenkreis viel bewegt hat und dessen Stimme in der Landeskirche Gewicht hatte. Als Dank für seinen Dienst überreichte sie ihm das Bronzekreuz der EkvW.
  
Im Anschluss verabschiedete der neue Superintendent Schmitt die scheidenden Mitglieder des KSV und führte die neuen Mitglieder des Leitungsgremiums in ihr Amt ein. In seiner ersten Predigt als Superintendent legte Pfarrer Schmitt den Evangeliumstext des vergangenen Sonntags, Mt. 6, 25-34, aus. Er betonte, dass die Sorge nach der Gerechtigkeit Gottes uns Menschen von der restlichen Schöpfung unterscheide und wir deshalb auch wertvoller seien als die Lilien auf dem Felde. Deshalb und weil Gott für uns sorge, könnten wir sorgenfreier leben. „So wird Sorge zur Fürsorge.“
  
Im Anschluss an den Gottesdienst würdigten der Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises Dr. Arnim Brux, der Prälat der kath. St, Mariengemeinde Propst Janousek, der für den Evangelischen Kirchenkreis zuständige landeskirchliche Dezernent Dr. Hans-T. Conring, die Superintendenten der Kirchenkreise Hattingen-Witten und Hagen Ingo Neserke und Bernd Becker sowie der neue Assessor des Schwelmer Kirchenkreises Andreas Schulte das Wirken des scheidenden Superintendenten und wünschten dem neuen Superintendenten eine gesegnete Amtszeit und eine gute Zusammenarbeit.
Beim Empfang für geladene Gäste im benachbarten Petrus-Gemeindehaus bot sich anschließend viel Raum und Gelegenheit für Gespräche und Begegnungen.

   

Impressionen von dem Nachmittag finden Sie hier in unserer Bildergalerie.(HB)