„Für sie beginnt jetzt die 2. Phase der Altersteilzeit. “Passive Phase“ hören sie nicht so gerne, da sie ja weiterhin aktiv bleiben, vor allem in Puncto Musik, wie wir gleich noch erleben werden“, erklärte Superintendent Hans Schmitt in seiner Ansprache. Superintendent Schmitt skizzierte den beruflichen Werdegang von Harald Otschik und würdigte seine Arbeit als Psychologe und Leiter des Beratungszentrums: „Sie haben mit Menschenfreundlichkeit und hoher Fachlichkeit Menschen beraten und die Beratungsstelle geleitet. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei Ihnen bedanken.“ Für Erheiterung sorgte ein Foto von Harald Otschik, das Superintendent Schmitt in einer Broschüre der Diakonie aus dem Jahr 1987 gefunden hatte.
Den guten Wünschen des Superintendenten schloss sich Maria Siehoff an, die die Leitung des Evangelischen Beratungszentrums übernommen hat: „Du hast in den 23 Jahren, in denen wir zusammen gearbeitet haben, ein gutes Team geformt. Besonders beeindruckt hat mich immer, dass du deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer auch ihre Ideen hast umsetzen lassen.“
Der Bürgermeister der Stadt Gevelsberg, Claus Jacobi, der stellvertretend für die vier Südkreisstädte ein Grußwort sprach, bedankte sich bei Harald Otschik für sein Engagement: „Warum lassen unsere Städte so eine wichtige Arbeit von einem kirchlichen Träger machen? Weil sie eine sehr gute Arbeit machen!“ Jacobi betonte, dass die Zusammenarbeit mit Harald Otschik immer „sehr sachlich und unaufgeregt“ gewesen sei und drückte seine Freude darüber aus, dass der Evangelische Kirchenkreis Schwelm auch weiterhin zu dieser Arbeit steht. Auch Bürgermeister Jacobi wünschte Harald Otschik für die Zukunft Gesundheit und viele Möglichkeiten, Musik zu machen.
Helga Grams, Leiterin des Ökumenischen Hospiz Emmaus e.V., bedankte sich ebenfalls bei Harald Otschik für die gute Zusammenarbeit und wünschte ihm alles Gute.
Musikalisches Multitalent
Harald Otschik bedankte sich für die vielen guten Wünsche. „Ich danke allen Verantwortlichen im Kirchenkreis für die Unterstützung, die ich in den vielen Jahren erfahren habe und natürlich bei dem tollen Team des Beratungszentrums. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Arbeit dort gut weiter geht.“
Anschließend stand die Feier ganz im Zeichen der Musik. „Ich möchte ihnen heute durch meine Musik etwas von dem zurück geben, was sie mir in den vergangenen Jahren gegeben haben“, erklärte Otschik, bevor er zur Mandoline griff.
Zusammen mit verschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kirchenkreises schlug Otschik einen Bogen von jazz-inspirierten Stücken bis hin zum Tango. Dabei ließ er auch auf der Gitarre und auf dem Kontrabass sein Können aufblitzen. (HB)