EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Wigwam und Friedenspfeife

Das zweite Vater-Kind-Wochenende der Evangelischen Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr (EEB) und des CVJM Gevelsberg e.V. vom 27. bis 29. September auf dem Stüting stand unter dem Motto „Leben wie die Indianer“.

Moderne Wigwams bildeten ein großes Rund auf dem Stüting.

Auch die großen Indianer wollten ihre Bogenschießkunst verfeinern.

Elisa und Justus zeigten ihrem Papa, wie man echte Indianertrommeln bemalt.

„Wir wollen uns an diesem Wochenende Zeit nehmen, die Bande zwischen Vater und Kind stärken und Erlebnisse schaffen, die verbinden. Ein tolles Abenteuerwochenende erwartet die Teilnehmer.“ Diese Ausschreibung der EEB überzeugte 16 Väter mit ihren Kindern und so verwandelte sich das Familien- und Freizeitzentrum „Waldheim Stüting“ des CVJM Gevelsberg e.V. am Freitag, den 27. September in ein großes Indianerlager.

Schnell waren die zahlreichen Zelte in einem große Rund aufgebaut. In der anschließenden Begrüßungszeremonie erhielten dann alle Teilnehmer*innen ihre indianischen Namen. Nachdem das nötige Brennholz gesammelt war, gab es dann am Lagerfeuer neben reichlich Essen viel zu erzählen.

Zum Glück waren die Zelte dicht, denn in der Nacht setzte starker Regen ein. Das konnte aber die kleinen und großen Indianer nicht beeindrucken. Die Stimmung blieb gut und so hatten alle am Samstagvormittag große Lust, nachdem sie in Stämme eingeteilt waren, auf Spurensuche im Wald zu gehen.

Am Samstagnachmittag ging es dann auf Büffeljagd. Die „Bogensportfreunde Gevelsberg“ zeigten den roten Frauen und Männern, wie mit Pfeil und Bogen gejagt wird. Und da nicht alle Stammesmitglieder gleichzeitig das Bogenschießen üben konnten, hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Matthias Kriese (EEB) und David Metzner (CVJM) an dem Wochenende unterstützten, zahlreiche Bastelangebote vorbereitet. Neben indianischen Traumfängern und Trommeln konnten die kleinen und großen Indianer auch schicke Mobiles basteln.

Beim abendlichen „Pow Wow“, das trotz Regen selbstverständlich am Lagerfeuer stattfand, ließen alle den Tag gemeinsam ausklingen.

Mit einem Gottesdienst zum Thema Frieden am Sonntagmorgen endete ein spannendes Abenteuerwochenende auf dem Stüting. Doch niemand ging, bevor nicht alle zusammen die Friedenpfeife geraucht hatten (David Metzner hatte Seifenblasenpfeifen besorgt).

Und so hat sich mal wieder bewahrheitet, dass Indianer keinen (Wetter)Schmerz kennen, im Gegenteil. Vor allem die kleinen Indianer wollten so gar nicht nach Hause ins Trockene und Warme. Da bleibt wohl Matthias Kriese und David Metzner nichts Anderes übrig, als auch im nächsten Jahr wieder ein Vater-Kind-Wochenende auf dem Stüting zu organisieren.