Stoppok und Judy Bailey kommen

Längst ist das Ad­ven­ti­val zu ei­nem kul­tu­rel­len Mar­ken­zei­chen von Schwelm ge­wor­den. Zum 6. Mal fin­det  es vom 4. bis zum 6. De­zem­ber im Ibach­haus statt. Und dies­mal wird ein  lang­ge­heg­ter Traum des Vor­be­rei­tungs­teams um Ste­fan Wies­brock wahr: Stop­pok kommt! Der Mann in den spe­zi­el­len Hem­den und mit dem Hang zu auf­fäl­li­gen Schu­hen ist seit Jah­ren ein Ge­samt­kunst­werk: Ein her­vor­ra­gen­der Mu­si­ker, nicht nur an der Gi­tar­re und am Ban­jo, son­dern auch an den mit den Fü­ßen ge­spiel­ten Per­kus­si­on­sin­stru­men­ten. Ein ge­ni­a­ler Song­wri­ter, des­sen Tex­te seit über 25 Jah­ren zu den  bes­ten und wit­zigs­ten im deutsch­spra­chi­gen Raum zäh­len und dem Ruhr­pott ein Denk­mal set­zen. Ein be­gna­de­ter Ge­schich­ten­er­zäh­ler mit Herz für die Un­der­dogs und Zu­kurz­ge­kom­me­nen. Und schließ­lich ein En­ter­tai­ner, der den Kon­takt mit sei­nem Pub­li­kum liebt und mit iro­ni­schen Plau­de­rei­en un­ter­hält.

Gesamtkunstwerk Stoppok

Be­vor Stop­pok die Büh­ne be­tritt, ge­hört sie der Ge­vels­ber­ger Band Max.

Die jun­gen Mu­si­ker las­sen sich kaum in ein Gen­re ein­gren­zen. "Sin­ger-Song­wri­ter-Ak­kus­tik-Pop" ha­ben sie ih­ren Stil ge­tauft. Es gibt aber auch Ein­flüs­se aus Hip-Hop, Rock und Klas­sik. Ihre Tex­te sind mal ernst und nach­denk­lich, mal un­be­schwert und mit au­gen­zwin­kern­der Iro­nie. Da­bei ver­ar­bei­ten die 6 Mu­si­ker oft­mals ganz per­sön­li­che Er­leb­nis­se und be­geg­nen dem Zu­hö­rer of­fen und au­then­tisch.

Den Auf­takt am Sams­tag bil­det die Band Irish Stew mit dem Schwel­mer Gi­tar­ris­ten Ste­fan Wies­brock. Seit ih­rem ers­ten Auf­tritt im Jahr 2000 be­geis­tert die Grup­pe mit ih­rer Mi­schung aus Bal­la­den zum Träu­men, fet­zi­gen Rock­songs und den ty­pi­schen Lie­dern der iri­schen Pubs. ­Dort, wo Irish Stew spielt, ist Stim­mung, Spaß und gute Lau­te ga­ran­tiert. 2014 wur­de die Band mit dem Deut­schen Rock & Pop Preis in der Spar­te "Bes­te Folk­rock Sän­ger" aus­ge­zeich­net.

Welt­mu­si­ke­rin Judy Bai­ley

Krö­nen­der Ab­schluss der dies­jäh­ri­gen Ad­ven­ti­val-Kon­zer­te ist der Auf­tritt der Judy Bai­ley un­plug­ged Band. An­ge­fan­gen hat al­les im hei­mi­schen Chor der Holy Tri­ni­ty Church in St. Phi­lip, Bar­ba­dos. Mit 17 Jah­ren be­ginnt Judy Gi­tar­re zu spie­len und ers­te Lie­der zu schrei­ben. Schon bald wird das be­son­de­re Ta­lent der jun­gen Frau er­kannt: Ihre ers­te ei­ge­ne Pro­duk­ti­on er­hält prompt den be­gehr­ten Award "Gospel Al­bum of the year". Mit der ein­zig­ar­ti­gen Ver­qui­ckung ih­rer re­li­gi­ö­sen Wur­zeln und ih­rem An­spruch an mo­der­ne Pop­mu­sik schafft sie ei­nen ei­genstän­di­gen Stil, der mitt­ler­wei­le Men­schen in vie­len Län­dern be­geis­tert. Judy Bai­ley ist eine Welt­mu­si­ke­rin. Sie will Gren­zen über­win­den, Hoff­nung schen­ken und Glau­ben we­cken. Als Bot­schaf­te­rin des in­ter­na­ti­o­na­len Hilfs­werk Word Vi­si­on setzt sie sich vor al­lem für Men­schen in Af­ri­ka ein.

Zwi­schen den Kon­zer­ten gibt es Ge­le­gen­heit zum Es­sen, Trin­ken und Klö­nen.

Wie im Vor­jahr bil­det ein öku­me­ni­scher Fa­mi­li­en­got­tes­dienst mit viel Mu­sik am Sonn­tag­mor­gen den Schluss­punkt des dies­jäh­ri­gen Ad­ven­ti­val. Er wird von al­len be­tei­lig­ten Ge­mein­den ge­stal­tet.

Nä­he­re In­fos  un­ter:

www.adventival.de

Das Pro­gramm im Über­blick:

Frei­tag, 4. De­zem­ber

19.00 Uhr       Er­öff­nung

19.15 Uhr       Max

21.30 Uhr       Stop­pok

Sams­tag, 5. De­zem­ber

19.30 Uhr       Irish Stew

21.30 Uhr       Judy Bai­ley Band

Sonn­tag, 6. De­zem­ber

10.30 Uhr       Öku­me­ni­scher Fa­mi­li­engot­tes­dienst

Ti­ckets zum Preis von je 20,- € für Frei­tag und Sams­tag sind in Schwelm im Ge­mein­de­bü­ro (Potthoffstraße 40), bei der Buch­hand­lung Könd­gen, Mihca Mu­sik, bei Doc­tor Strings oder on­li­ne un­ter www.adventival.de  er­hält­lich.

Uwe Rahn