„Die Vokation ist Voraussetzung, um Religionsunterricht erteilen zu dürfen. Deshalb müssen alle Evangelischen Religionslehrerinnen und –lehrer in den ersten Berufsjahren eine Vokationstagung besuchen“, erklärt die Schulreferentin der Evangelischen Kirchenkreise Hattingen-Witten und Schwelm, Pfarrerin Sabine Grünschläger-Brenneke. Zusammen mit der Schulreferentin des Evangelischen Kirchenkreises Hagen, Pfarrerin Dr. Christine Kress und Pfarrerin Dr. Elke Jüngling vom Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen leitete sie die Tagung, die im Haus der Kirche in Schwelm stattfand. „Bei unseren Tagungen geht es nicht in erster Linie darum, Neues zu lernen. Vielmehr steht der kollegiale Austausch und die Reflektion der schulischen Arbeit im Vordergrund“, erzählt Pfarrerin Grünschläger-Brenneke. Die Tagungen seien zudem gut, Beziehungen aufzubauen und zu vertiefen und konzentriert an einem Thema zu arbeiten. In diesem Jahr stand das Thema „Wunder“ im Mittelpunkt der Tagung, an deren Ende ein feierlicher Vokationsgottesdienst mit Abendmahl im Paulus-Gemeindehaus in Schwelm stand. „Alle Elemente des Gottesdienstes, der ebenfalls unter dem Thema „Wunder“ stattfand, wurden von der Gruppe vorbereitet“, freute sich Pfarrerin Grünschläger-Brenneke über das Engagement der Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer. Als besonderes Abschiedsgeschenk und zum Andenken an den Kurs hatte eine Kleingruppe „Wundertüten“ für alle Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer vorbereitet, die am Ende des Gottesdienstes verteilt wurden. Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Schwelm, Pfarrer Hans Schmitt, wünschte in seinem Grußwort zu Beginn des Gottesdienstes den jungen Lehrerinnen und Lehrern Gottes Segen für ihre Arbeit und dankte den Kursleiterinnen für ihre Arbeit. (HB)